In Zeiten des
Digitalismus sind die Menschen gestresster denn je. Smartphones
bestimmen unser Leben. Hier eine Mail checken, dort einen Anruf
entgegennehmen. Facebook oder Whatsapp sind unsere Gesprächsthemen.
Die moderne Technik dominiert den Alltag, man spricht vom sogenannten
Technostress. Welche
Rolle spielt unsere Natur eigentlich noch dabei?
Eine sehr große. Um den
Alltagsstress abzubauen, suchen wir Ausgleich. Im Sport, in der
Liebe, in der Natur. Vor und nach der Arbeit. Nur immer seltener auch
währenddessen. Warum eigentlich? Weil viele der Meinung sind, dass
man sich Pausen nicht mehr leisten darf. Die Arbeitswelt erwartet von
den Menschen einen niemals endenden Lauf im Hamsterrad. Für den
Arbeitgeber, für den Gewinn. Ein Gefallen hier, Überstunden dort.
Man funktioniert nur noch. Pausen? Vertraglich vereinbart, doch
moralisch unerwünscht. Und wenn, dann nur kurz. So geht es sehr
vielen Arbeitnehmern in Deutschland, die sich ständig unter Druck
gesetzt fühlen, gar nicht zur Ruhe kommen und abschalten.
Egal, was sie arbeiten:
Pausen sind lebenswichtig. Und es gibt immer Zeit dafür. Man sollte
sie sich nur nehmen, denn sonst folgt ganz schnell der Burnout. Der
Mensch benötigt stets die viel diskutierte Work-Life-Balance, auch
wenn viele diesen Begriff nicht mehr hören können. Eine Pause muss
man sich also nicht erarbeiten, indem man 24 Stunden am Stück im
Büro sitzt, indem man zwölf Stunden an einer Kasse sitzt. Jeder
Arbeitnehmer hat das Recht auf eine Pause und den damit verbundenen
Stressabbau, den Ausgleich für seinen Körper. Am besten lässt man
das Smartphone in der Mittagspause einfach mal im Schränkchen liegen
und begibt sich in die Natur, ans Wasser, in den Park. Sie werden
merken, wie viel Energie das freisetzt. Stress sieht man den Menschen
an. Vor allem an der Haut. Unsere Haut ist das Aushängeschild des
Körpers, der Seele.
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